Tag 1 – Anfahrt mit Hindernissen

Montag, 31.8.2020

7 Personen. 5 Erwachsene und 2 Kinder. 3 Autos. Und mords viel Gepäck. Unter den Bedingungen fuhren wir an diesem Tag zu unserem 1. Urlaub mit der Familie. Mein Papa wollte bei uns vorbeikommen, weil wir die Räder mitnehmen wollten und er den Fahrradträger an seinem VW-Bus montiert hat. Tja. Nach vielen Rumprobieren war es leider so, dass nur 2 der 3 Räder draufpassten. B.‘s Rad blieb also hier. Dann wurden doch noch ein paar Sachen in Papas Bus geräumt, der Fahrradanhänger, 2 Koffer und trotzdem, wie kann das nur sein ?????, war unser Auto trotzdem vollgestopft. Was hätten wir bloß gemacht, wenn mein Papa nicht vorbeigekommen wäre und sein Bus mitgebracht hätte? Seltsam manchmal. Ist der Platz da, wird er auch ausgenutzt. Zumal das ja jetzt nicht der 1. Urlaub war, den wir mit Baby unternehmen. Und auch 1 Woche in nem Ferienhaus haben wir schon hinter uns. 😀

Bis wir dann endlich loskamen, hatten wir schon Mittag, der Hunger machte sich breit. Wir entschieden, in Treysa einen Zwischenhalt zu machen. Dann könnten wir uns den Ort noch anschauen und auch was Essen gehen. Ins Ferienhaus konnten wir eh so früh noch nicht.

F. schlief auf der Fahrt auch brav ein und wir konnten ihn sogar in den Fahrradanhänger umbetten und er schlief noch eine Weile weiter. Ja, wir liefen also durch Treysa… Hätten wir uns auch irgendwie sparen können. Der Ort ist jetzt nicht sooo der Brüller. Und leider hatten fast alle Restaurants geschlossen. Und dann regnete es auch noch. Wir stellten uns wo unter, dazu kam dann noch ein Mann, der etwas wirr daherredete und auch gar nicht mehr aufhören wollte. Wir versuchten ihn abzuwimmeln, aber er redete als weiter. Irgendwann flüchteten wir. Dann regnet es eben noch ein wenig!!! Wir fanden irgendwann ein offenes Restaurant. Ein vietnamesisches. Es war auch sehr gut bewertet. Nur Papa war irgendwie nicht ganz so begeistert. Aber als wir dann die Karte bekamen, war er dann doch zufrieden. Das Essen schmeckte aber auch lecker. Mjam. Und die Bedienung war super kinderfreundlich. F. bekam Reis, warf diesen im Raum umher, gottche… Und die Windel konnte ich dann auch aufm Boden wechseln. Auf der Toilette gab es leider keinen Wickeltisch. Wie so häufig…

Wir warteten noch ein wenig, bis der Regen weniger wurde, dann ging es aber los. Wir wollten ja noch rechtzeitig zum Ferienpark kommen. B.‘s Schwester und Co. waren auch schon unterwegs. Wir kamen noch an einer netten Mauer und an der Kirche vorbei, wo man einen netten Ausblick hatte.

Der Kleine schlief schon wieder, während wir noch einen kleinen Abstecher in den Aldi machten, um schon mal die wichtigsten Vorräte zu besorgen.

Dann gings endlich los zum Ferienpark. Wir checkten ein, was etwas chaotisch ablief. Die konnten uns irgendwie nicht genau sagen, wie viel die Sachen kosten. Beispielsweise gibt’s normalerweise 2 Restaurants, die aber wegen Corona geschlossen waren. Die gaben uns dann einen Plan mit, wo Gerichte für die Woche drauf standen, die man bestellen konnte und die dann geliefert wurden. Aber wie viel sollte das kosten? Konnt uns keiner sagen. Den Preis, die die Frau dann nannte, war irgendwie total hoch. Dafür, dass es nur langweiliges Kantinenessen gab… Nee, dann schauen wir mal selbst.

Ma (B.‘s Schwester) Ba (unser Schwager) A (der Neffe) kamen dann auch noch und wir gingen zum Ferienhaus. Puh. Klein. 3 Schlafzimmer. 1 Küche inkl. Ess- und Wohnbereich. Und nicht mal genug Sitzmöglichkeiten im Wohnbereich… dabei war das ein 6 Personen-Haus, wir waren ja nur zu 5. Hmmm. Immerhin gab es 2 Toiletten. Bei so vielen Leuten ist das schon ein Muss! 😀

insgesamt waren wir jetzt nicht so zufrieden. Das Haus war einstöckig. Überall stand vorher, dass es 2 Stockwerke sind. Wir hatten gehofft, dass sich alles etwas entzerrt. Einfach, damit man nicht ultra leise sein muss, wenn die Kleinen dann im Bett sind. Doof war auch, dass die Bäder kein Tageslicht haben und die Lüftung unheimlich laut war. Es hat sich dann so eingespielt, dass wir, ab dem Zeitpunkt, wo es dunkel wurde und die Kleinen im Bett waren, nur noch mit Taschenlampe auf die Toilette sind, weil die Lüftung immer anging, wenn man das Licht angemacht hat. Was man alles so macht, damit die Kinder schlafen. 😀 Das Schlafzimmer war so klein, dass man das Babybett kaum aufgebaut bekam. Man konnte quasi nicht mehr richtig vorbei, um dann zum Bett zu kommen. Mhh. Wir haben schon gleich am 1. Tag gesagt, dass wir beim nächsten Urlaub darauf achten, dass alles etwas größer ist!!

Naja, die beiden spielten aber schon gleich miteinander. Schööön!! Die interesssieren sich ja eh nicht für das Haus. 😀

B. und Ba. (unser Schwager) gingen noch einkaufen, Papa, F. Ma, A. und ich gingen noch eine Runde spazieren, in der Hoffnung, dass F. noch ein kleines Schläfchen macht. Wir liefen durch den Ferienpark und schnell fiel auf, dass unser Haus, mitsamt 4 weiteren, die kleinsten im ganzen Park sind. Die meisten anderen waren viel größer, hübscher, hatten 2 Stockwerke… Naja. Auf der anderen Seite ist das Gras ja immer viel grüner… wir bestellten schon mal Brötchen für den nächsten Morgen vor. Es gab immerhin einen winzigen Laden in dem Park, welcher aber nur  ganz kurze Öffnungszeiten hatte…

MaBaA gingen abends noch mal Abendessen. Wir wollten nicht mehr raus, F. war müde und wir hatten ja schon mal im Restaurant heute gegessen, sodass wir uns einfach normales Abendbrot machten. War auch gut. Wir brauchten F. dann ins Bett, als MaBaA noch nicht mal zurück waren. Insgesamt war er die Nacht auch 5 Mal wach und brauchte 2 Mal ne Flasche. Ungewöhnlich…

Als alle zurück waren, tranken wir Bier, spielten und unterhielten uns. Hach. Schön!!! Ich hab also zu genau der richtigen Zeit abgestillt! 😀

Ein Tag weiter: Tag 2: Indoor-Spieleparadies und spazieren

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